Die sogenannte
Mutter aller Joysticks kam zusammen mit dem
Video Computer System im September 1977 auf den Markt, war aber ursprünglich noch gar nicht für das System gedacht. Eigentlich sollte der
CX10, so die Modellnummer, paarweise zur Steuerung der Spielkonsole
Tank, basierend auf dem Kee Games-Arcadespiel
Tank, eingesetzt werden, die im Juni 1977 zwar vorgestellt wurde, aber nicht erschien. Das Design wurde dabei so gewählt, dass die den Panzer-Steuerknüppeln nachempfundenen Joysticks direkt im Gehäse platziert werden konnten, damit ein echtes Panzer-Steuerungs-Feeling aufkommt. Für Sears wurde eine technisch identische Variante produziert, die man am
Sears- statt dem
Atari-Schriftzug auf dem oberen Ende des Joysticks erkennen kann.
Die verwendete Technik ist äußerst simpel. Der Joystick besitzt vier Schaltkontakte, einen für jede Himmelsrichtung, maximal zwei können dabei gleichzeitig gedrückt werden, was den Controller damit zu einem digitalen Achtwege-Joystick macht. Außerdem steht eine Feuertaste zur Verfügung. Verbunden wird der Joystick über einen neunpoligen D-Sub-Stecker mit dem System, dieser Stecker setzte sich in den 1980er Jahren als systemübergreifender, aber nicht immer pinkompatibler Quasi-Standard bei den verschiedensten Heimcomputern und Spielkonsolen durch.
Im Juli 1978 erschien zusammen mit einem leicht überarbeiteten Video Computer System eine kostenoptimiert überholte Version unter der Modellnummer
CX40, die man rein äußerlich am Schriftzug
TOP statt der nach Norden zeigenden Markierung und dem fehlenden Sechseck-Plättchen mit dem jeweiligen Markenschriftzug auf dem Joystick selbst erkennen kann. Diese Version wurde bis Ende 1991 technisch unverändert gefertigt, lediglich farbliche Anpassungen an einzelne Serien (komplett schwarz für das 1983 erschienene schwarze 2600A-Modell, grau für das 1987 erschienene
XE SYSTEM) wurden gemacht.
Zwischen 1982 und 1984 wurde unter der Modellnummer
CX41 ein Reparatursatz angeboten, mit dem beschädigte Teile des Joysticks ersetzt werden können. Beinhaltet ist die Gummihülle des Joysticks, der Joystick-Kern selbst, der Haltering für die Gummihülle, eine Ersatzplatine und drei Druckfedern für die Feuertaste. Der Satz kann nur mit dem Modell CX40 verwendet werden, nicht mit den Modellen CX10 und CX42. Er war in Westdeutschland für 9,95 DM
(entspricht 2020 ca. € 9,70) zu haben, während ein neuer Joystick mit 19,95 DM
(2020: ca. € 19,50) zu Buche schlug.
Atari Standard Joystick Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
|
|
|
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modell CX10 noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari CX10 Joystick abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modelle |
CX10 CX40 |
Handelsbezeichnung |
Atari Standard Joystick |
Hersteller |
Atari, Inc.
1215 Borregas Ave
Sunnyvale, CA 94089
USA
Atari-Wong Ltd.
King Yip Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong
Atari Taiwan Manufacturing Corporation
31 Min-Chu Rd
Tamshui, New Taipei City
Republik China
|
im Handel |
CX10: 5. September 1977
CX40: Juli 1978 |
Einstellung der Produktion |
CX10: Juli 1978 CX40: ca. Ende 1991 |
verwendbar an |
Atari VCS/2600, 2800, 7800 (im 2600-Modus), 400/800, XL, XE, XE SYSTEM, Tele-Games Video Arcade + Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Digitaler 8-Wege-Joystick |
Feuertasten |
1 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
8,9 × 11 × 9,7 cm |
Gewicht |
200 g |
Statistisches
|
Neupreis |
19,95 DM (entspricht 2020 ca. € 19,50) |
↑ Nach oben
Atari Remote Control Wireless Joysticks |
Der amerikanische Hersteller Cynex Manufacturing sicherte sich 1982 eine Lizenz zur Entwicklung eines kabellosen Steuerungssystems für die
Atari 2600-Konsole. Im Dezember 1982 angekündigt, kommt das Set mit der Modellnummer
CX42 im März 1983 auf den nordamerikanischen Markt, Zum Lieferumfang gehören eine Empfangsstation und zwei Joysticks. Das Design entspricht dem des
Standard Joysticks, das Gehäuse ist allerdings auf Grund der verwendeten Technik und zur Aufnahme der 9-Volt-Blockbatterie deutlich höher, eine 16 cm lange flexible Antenne befindet sich an der Vorderseite des Joysticks. Die Joysticks arbeiten mit unterschiedlichen Frequenzen und sind daher auf der Unterseite mit
Left Controller und
Right Controller markiert, sie lassen sich außerdem abschalten, um die Batterie zu schonen. Dazu kommt die Empfangsstation, die mit den beiden Controlleranschlüssen und der Netzteilbuchse des Video Computer Systems verbunden wird, das Netzteil der Konsole wird dann an der Empfangsstation eingesteckt. Die Station wird für gewöhnlich auf dem Fernseher platziert, die Teleskopantenne ist bis zu einer Länge von 45 cm ausziehbar. Bereits 1984 verschwanden die Joysticks schon wieder vom Markt.
Atari Remote Control Wireless Joystick Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modell in der Sammlung nicht vollständig
Sie haben einen Atari CX42 Joystick-Satz abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX42 |
Originalmodell |
Cynex Game Mate 2 |
Handelsbezeichnung |
Atari Remote Control Wireless Joysticks |
Hersteller |
Cynex Manufacturing Corp.
28 Sager Pl
Hillside, NJ 07205
USA
|
im Handel |
März 1983 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari VCS/2600, Tele-Games Video Arcade |
Technik
|
Art |
Digitaler 8-Wege-Joystick (kabellos) |
Feuertasten |
1 |
Anschluss |
2× D-Sub-Stecker, 9-polig + 3,5mm-Klinkenstecker (Empfangsstation) |
Abmessungen B×H×T |
Joystick: 8,9 × 15 × 9,7 cm Receiver: 13 × 5,7 × 13,3 cm |
Gewicht |
Joystick: 280 g (ohne Batterie) Receiver: 380 g |
↑ Nach oben
Atari Pro-Line Space Age Joystick |
Dieser Controller wurde von Milton Bradley auf Basis des MBX-Joysticks entwickelt. Er wird wie ein Pistolengriff in der Hand gehalten, an der Stelle des Abzugs befindet sich die Feuertaste, der Joystick ist auf dem Gehäuse angebracht. Der Joystick kam etwa Mitte 1983 in Nordamerika in den Handel, ein Streit um die Abnahmemengen des
Voice Controllers und schwerwiegende Qualitätsprobleme brachten aber das schnelle Aus für den ungewöhnlichen Controller.
Atari Pro-Line Space Age Joystick |
|
Bildnachweis:
AtariAge |
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modell noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari CX43 Joystick abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX43 |
|
Originalmodell |
Milton Bradley MBX Expansion System Joystick |
Handelsbezeichnung |
Atari Pro-Line Space Age Joystick |
|
Hersteller |
Milton Bradley Company
443 Shaker Rd East Longmeadow, MA 01028
USA |
im Handel |
ca. Mitte 1983 |
Produktion eingestellt |
ca. Ende 1983 |
verwendbar an |
Atari VCS/2600, 2800, 7800 (im 2600-Modus), 400/800, XL, XE, XE SYSTEM, Tele-Games Video Arcade + Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Digitaler 8-Wege-Joystick |
Feuertasten |
1 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
↑ Nach oben
Atari Pro-Line Joystick / Multi-System Deluxe Joystick |
Der zuerst
Pro-Line Joystick genannte, später unter den Tramiels in
Multi-System Deluxe Joystick umbenannte Controller kam im Juli 1983 erstmals auf den Markt, er wurde bereits im Januar 1983 unter der Modellnummer
CX60 vorgestellt. Er erhielt jedoch wenig später die Modellnummer
CX24, passend zur neuen schwarzen
2600A-Konsole, die ursprünglich in Kanada und Mexiko als
Atari 2400 vermarktet werden sollte. Von der technischen Seite ändert sich gegenüber dem
Standard Joystick fast nichts, außer dass ein zweiter Feuerknopf hinzukommt. Dieser verhält sich auf Grund einer geringfügig geänderten Pinbelegung bei einigen Spielen auf der
7800-Konsole anders als beim 2600, so dass beim 7800 die einzelnen Feuertasten jeweils eine unterschiedliche Wirkung haben. Das Design basiert auf den Joysticks der
5200-Konsole, er gehörte zum Standard-Lieferumfang der meisten 2600jr-Konsolen und der 7800-Konsolen, in Europa wurde der Joystick 1988 vom Joypad Controller abgelöst. Bis zur Einstellung aller 8-Bit-Vertriebslinien Ende 1991 wurde der Joystick unverändert produziert.
Atari Pro-Line Joystick Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Modellinformationen
|
Modell |
CX24 CX60 (ursprünglich) |
Handelsbezeichnungen |
Atari Pro-Line Joystick
Atari Multi-System Deluxe Joystick Controller |
Hersteller |
Atari Taiwan Manufacturing Corporation
31 Min-Chu Rd
Tamshui, New Taipei City
Republik China |
Vorstellung |
Januar 1983 (als CX60) |
im Handel |
Juli 1983 |
Produktion eingestellt |
1991 |
verwendbar an |
Atari VCS/2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SYSTEM, Tele-Games Video Arcade + Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Digitaler 8-Wege-Joystick |
Feuertasten |
2 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
6,4 × 8,7 × 15,4 cm |
Gewicht |
200 g |
↑ Nach oben
Atari Multi-System Joypad Controller |
1989 kam das offensichtlich vom Controller des äußerst erfolgreichen Nintendo Entertainment System inspirierte Joypad auf den Markt, in Europa gehörte das Pad bei den ab diesem Jahr ausgelieferten
2600jr-Konsolen und auch bei der bis dahin hierzulande noch nicht erhältlichen
7800-Konsole zum Standard-Lieferumfang. In Nordamerika wurde der Controller zwar vorgestellt, aber nicht vermarktet. Der Controller besteht aus einem Steuerkreuz, auf das ein kleiner, mit dem Daumen bedienbarer Joystick aufgeschraubt werden kann, und zwei Feuertasten, die wie beim
Pro-Line Joystick durch eine leicht andere Verdrahtung beim 7800 unabhängig voneinander funktionieren, beim 2600 aber die gleiche Funktion wahrnehmen. Das Joypad wurde bis 1991 von ATMC in Taiwan, dann bis etwa 1993 von chinesischen Herstellern produziert, als die letzten 2600- und 7800-Konsolen für Australien und den Nahen Osten vom Band liefen.
Atari Multi-System Joypad Controller Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Modellinformationen
|
Modell |
CX78 |
Handelsbezeichnung |
Atari Multi-System Joypad Controller |
Hersteller |
Atari Taiwan Manufacturing Corp.
31 Min-Chu Road
Tamshui, New Taipei City
Republik China |
Vorstellung |
4. Juni 1988, Summer CES, Chicago |
im Handel |
Juni 1989
nicht vertrieben |
Produktion eingestellt |
ca. 1993 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Digitales 8-Wege D-Pad |
Feuertasten |
2 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
11,9 × 2/3,2 × 5,9 cm (Höhe ohne/mit Aufschraub-Stick) |
Gewicht |
120 g |
↑ Nach oben
Multifunktionale Controller |
Atari 2800 / Sears Video Arcade II Controller |
Dieser Controller vereint Joystick und Paddle-Controller in einem Gehäuse und besitzt zwei Feuertasten. Auf dem Atari 2800 und auf dem Sears Video Arcade II ist zur richtigen Auswahl der Funktion ein Schalter vorhanden. Er liegt den Konsolen
Sears Video Arcade II in Nordamerika und
Atari 2800 in Japan im Standard-Lieferumfang bei.
Atari 2800 Controller / Sears Video Arcade II Controller Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modell CX2811 noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari CX2811 Controller abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX2811 |
Handelsbezeichnungen |
Atari 2800 Controller Sears Video Arcade II Controller |
Hersteller |
Atari International (Hong Kong) Ltd
Atari, Inc. / Wong Electronics
King Yip Factory Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong |
|
im Handel |
Oktober 1982 (Sears)
Mai 1983 (Atari) |
Produktion eingestellt |
August 1983 (Sears-Version) Ende 1983 (Atari-Version) |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Digitaler 8-Wege-Joystick und 270°-Paddle in einem |
Feuertasten |
2 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
7,3 × 7,1 × 13,9 cm |
Gewicht |
180 g |
↑ Nach oben
Ein Urahn der heute normalen kabellosen Controller ist die Joystick-Paddle-Kombination der 1981 vorgestellten
Atari 2700-Konsole. Dieser Controller war dafür verantwortlich, dass die ansonsten bereits beworbene und serienreife Konsole nicht auf den Markt kommen konnte. Bei der Qualitätskontrolle, durchgeführt durch John Protsman, wurde festgestellt, dass das Signal des Controllers noch in 300 Meter Entfernung empfangen werden konnte, es konnte also nicht ausgeschlossen werden, dass nicht andere 2700-Systeme in der Nachbarschaft oder auch komplett andere Geräte wie beispielsweise ein automatischer Garagentoröffner beeinträchtigt werden würden. Eine Überarbeitung des Controllers hätte allerdings auch die komplette Neuentwicklung der gesamten Konsole nach sich gezogen, so dass sich Atari entschied, das Kapitel 2700 an dieser Stelle zu beenden.
Die Controller arbeiten mit Funktechnik, die Stromversorgung erfolgt durch je einen 9V-Block (PP3, CRV9) pro Controller, die Antenne ist flexibel, die Controller sind als LEFT und RIGHT der Konsole fest zugeordnet und können nicht getauscht werden. Die Controller selbst sind 8-Richtungs-Joystick und 270-Grad-Paddle zugleich und beinhalten je eine seitliche Feuertaste und zwei drucksensitive Knöpfe (SELECT und RESET; auch auf der Konsole vorhanden). Bei Nichtgebrauch können die Controller im dafür vorgesehenen Stauraum in der Konsole aufbewahrt werden.
Atari 2700 Wireless Controller |
|
Bildnachweis:
Mit freundlicher Genehmigung von Curt Vendel |
Modellinformationen
|
Status |
unveröffentlicht |
verwendbar an |
Atari 2700 |
Technik
|
Art |
Digitaler 8-Wege-Joystick und 270°-Paddle in einem |
Feuertasten |
1 |
Verbindung |
per Funk |
Stromversorgung |
Batterie Typ PP3 bzw. CRV9 (9 V) |
↑ Nach oben
Atari Keyboard Controllers |
Diese paarweise vertriebenen Keyboard Controller (ursprünglich
Universal Keyboards genannt) wurden im Dezember 1978 erstmals ausgeliefert und werden beispielsweise für die Steuerung von
Basic Programming genutzt. Sie können mittels Schienen an den Seiten miteinander verbunden werden und werden jeder für sich an einen Controllerport angeschlossen. Die Controller bieten die Möglichkeit, Overlays für verschiedene Tastenbelegungen aufzustecken.
Atari-Spiele, die die Keyboard Controller als Eingabegerät nutzen, sind
Basic Programming,
Brain Games,
Codebreaker sowie
Hunt & Score aka
A Game of Concentration.
Atari Keyboard Controllers Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Modellinformationen
|
Modell |
CX50 |
Handelsbezeichnung |
Atari Keyboard Controllers
(ursprünglich Atari Universal Keyboards) |
Hersteller |
Atari, Inc.
1215 Borregas Ave
Sunnyvale, CA 94089
USA
Atari-Wong Ltd.
King Yip Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong
Atari Taiwan Manufacturing Corporation
31 Min-Chu Rd
Tamshui, New Taipei City
Republik China
|
im Handel |
Dezember 1978 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Numerischer Tastenblock |
Tasten |
12 (0–9, #, *) pro Controller |
Anschluss |
je Einzelcontroller 1× D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
Einzelcontroller: 6,6 × 1,7 × 10,4 cm |
Gewicht |
140 g pro Controller |
↑ Nach oben
Der 1982 erschienene Controller dient alleine dazu, Teile der Steuerung im
VCS-Spiel
Star Raiders zu übernehmen und wird dabei am rechten Controllerport der Konsole angeschlossen. Auf das Tastenfeld kann ein Overlay aufgebracht werden, was darauf hindeutet, dass man durchaus an mehrere Spiele dachte, die diesen Controller verwenden können sollten. Um 1984 verschwand der Controller wieder vom Markt.
Atari Video Touch Pad Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Modellinformationen
|
Modell |
CX21 |
Hersteller |
Atari-Wong Ltd.
King Yip Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong |
im Handel |
September 1982 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Numerischer Tastenblock |
Tasten |
12 (0–9, #, *) |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
8,2 × 4 × 15,6 cm |
Gewicht |
180 g |
↑ Nach oben
Im Januar 1983 wurde dieser Controller noch als
Action Control Base vorgestellt und hatte noch ein schwarzes Gehäuse, später entschied man sich für
Kid's Controller als Name und ein freundlicheres Blau als Gehäusefarbe. Der große Controller mit den großen Tasten ist speziell für die erstmals ab November 1983 erschienenen speziell für Kinder ausgelegten Videospiele gedacht und kann mit einem jeweils passenden Overlay versehen werden.
Atari-Spiele, die den Kid's Controller als Eingabegerät nutzen, sind
Alpha Beam With Ernie,
Big Bird's Egg Catch,
Cookie Monster Munch,
Grover's Music Maker,
Holey Moley,
Monstercise,
Oscar's Trash Race und
Peek-a-Boo.
Atari Kid's Controller Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modell noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari Kid's Controller abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX23 |
Handelsbezeichnung |
Atari Kid's Controller
(ursprünglich Atari Action Control Base) |
Hersteller |
Atari-Wong Ltd.
King Yip Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong |
im Handel |
November 1983 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Numerischer Tastenblock |
Tasten |
12 (0–9, #, *) |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
↑ Nach oben
Dieser erschien zusammen mit dem
Video Computer System im September 1977 und wird zur Steuerung des Videospiels
Indy 500 eingesetzt. Im Gegensatz zum
Paddle Controller wird hier jeder Regler für sich alleine an einen Controllerport angeschlossen. Von diesem Regler existieren drei optisch leicht unterschiedliche Varianten: die originale Version von 1977 mit Atari-Logo, die zeitgleich herausgebrachte Variante mit Sears-Logo für das parallel vertriebene Video Arcade-System und die 1978 erschienene Fassung mit dem Wort
driving anstelle der Logos für beide Vertriebslinien. Technisch unterscheiden sich die riving Controller stark von den Paddles, sie nutzen einen Drehgeber anstelle eines Potentiometers, von der Konsole wird damit der Richtungswechsel statt der Reglerposition erkannt. Die Driving Controller haben außerdem keinen Anschlagpunkt und können vollständig um die eigene Achse gedreht werden.
Atari Driving Controller Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modelle mit Atari- und Sears-Logo noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari Driving Controller abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX20 |
Handelsbezeichnung |
Atari Driving Controller |
Hersteller |
Atari, Inc.
1215 Borregas Ave
Sunnyvale, CA 94089
USA
Atari-Wong Ltd.
King Yip Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong
Atari Taiwan Manufacturing Corporation
31 Min-Chu Rd
Tamshui, New Taipei City
Republik China |
im Handel |
11. September 1977 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
360°-Drehregler mit Drehgeber |
Feuertasten |
1 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
6,8 × 6,5 × 11,3 cm |
Gewicht |
160 g |
↑ Nach oben
Dieser Controller wird paarweise an einen Controllerport angeschlossen und erschien zusammen mit dem
Video Computer System bzw.
Tele-Games Video Arcade im September 1977. Analog zum
Driving Controller gibt es auch hier drei optisch leicht unterschiedliche Varianten: Die Version mit Atari-Logo von 1977, die zeitgleich erschienene Version mit Sears-Logo und die im Juli 1978 herausgebrachte Version mit dem Schriftzug
paddle anstelle der Logos für beide Vertriebslinien. Zum Auslesen der Drehbewegung wird ein 1000 kΩ-Potentiometer verwendet, der Drehknauf hat einen Anschlag und lässt sich um etwa 270° drehen. Die Konsole erkennt anhand der Pinbelegung, welcher der beiden mit einem Anschluss verbundenen Controller genutzt wird – Controller A nutzt die Pins 7 und 9 für das Potentiometer sowie 3 und 8 für den Feuerknopf, Controller B respektive die Pins 5 und 7 bzw. 4 und 8. Commodore baute den Controller mit einem weißen Gehäuse nach (Modell VC-1312 bzw. VIC-1312), nutzt aber ein 470 kΩ-Potentiometer.
Atari-Spiele, die die Paddle Controller als Eingabegerät nutzen, sind
Backgammon,
Blackjack,
Breakout,
Canyon Bomber,
Casino,
Circus Atari,
Demons to Diamonds,
Dukes of Hazzard (2. Version),
Night Driver,
Street Racer,
Stunt Cycle,
Super Breakout,
Video Olympics und
Warlords.
Atari Paddle Controllers |
|
Keine weiteren Bilder vorhanden – Modell noch nicht in der Sammlung
Sie haben Atari Paddle Controller abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX30 |
|
Handelsbezeichnung |
Atari Paddle Controllers |
|
Hersteller |
Atari, Inc.
1215 Borregas Ave
Sunnyvale, CA 94089
USA
Atari-Wong Ltd.
King Yip Bldg
59 King Yip St
Kwun Tong, Kowloon
British Hong Kong
Atari Taiwan Manufacturing Corporation
31 Min-Chu Rd
Tamshui, New Taipei City
Republik China |
im Handel |
11. September 1977 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE SystemTele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
270°-Drehregler mit Potentiometer (1000 kΩ) |
Feuertasten |
1 |
Anschluss |
je Paar 1× D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
Einzelcontroller: 6,8 × 6,5 × 11,3 cm |
Gewicht |
160 g pro Controller |
↑ Nach oben
Trackballs kamen schon bei verschiedenen Arcadespielen zum Einsatz, beispielsweise
Missile Command,
Centipede oder
Atari Football. In der Regel ist damit eine sehr viel präzisere Steuerung der Spielfigur möglich als mit einem Joystick – bewegt sich die Kugel, bewegt sich die Figur dementsprechend. Die Methode ähnelt stark der einer Rollkugelmaus, wie man sie bis in die 2000er Jahre am Computer verwendete. Die Kugel wird hier allerdings nicht über eine Oberfläche geschoben, sondern mit der Hand bewegt. An den Seiten der Kugel befinden sich zwei Achsen, eine für die horizontale, eine für die vertikale Bewegung, beide können gleichzeitig bewegt werden, so dass die Figur in jede beliebige Richtung gesteuert werden kann. An jeweils einem Ende der Achsen sind kleine Lochscheiben angebracht, die jeweils durch eine Lichtschranke laufen, die damit die Bewegung der Kugel erfassen können. Neben dieser Kugelmechanik stehen zwei Feuertasten zur Verfügung. Für die XL-Serie gab es ab 1984 mit dem
CX80 Trak-Ball einen technisch identischen, aber optisch angepassten Trackball-Controller.
Atari Pro-Line Trak-Ball Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
Leider keine weiteren Bilder vorhanden – Modell noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari Pro-Line Trak-Ball abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Modell |
CX22 |
|
Handelsbezeichnung |
Atari Pro-Line Trak-Ball |
|
Hersteller |
Atari, Inc.
11460 Pellicano Dr
El Paso, TX 79936
USA |
im Handel |
Oktober 1983 |
Produktion eingestellt |
ca. Mitte 1984 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE System, Tele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Art |
Trackball |
Feuertasten |
2 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
↑ Nach oben
Die Pistole, die mit einem Fotosensor die Zeilen der Kathodenstrahlröhre abtastet, erschien schon zusammen mit dem
XE Game System im September 1987. Bedingt durch die verwendete Technik kann die Light Gun nur an Röhrenbildschirmen mit Bildwiederholraten von 50 oder 60 Hz verwendet werden, bei 100 Hz-Geräten und modernen Flachbildschirmen funktioniert der Controller nicht. Die XE Light Gun wurde wegen ihrer Ungenauigkeit allerdings oft kritisiert, findige Spieler bauten sich den
Light Phaser des Sega Master Systems oder den
NES Zapper so um, dass sie am Atari verwendet werden konnten. Die für die Spielkonsolen 2600 und 7800 gedachte rote Version mit der Modellnummer
G-1 wurde im Frührjahr 1989 zwar vorgestellt, aber wieder verworfen – vermutlich waren nach Einstellung der XE-Konsole noch genug XE Light Guns auf Lager, die dann eben in den bereits produzierten Verpackungen der G-1 ausgeliefert wurden.
Es gibt zwei leicht unterschiedliche Versionen der Light Gun. Die 1987 herausgebrachte Version hat noch eine niedrigere Kimme, die Elektronik wurde von Newtronics produziert. 1989 wurde die Kimme etwas erhöht, was der geplanten roten G-1 Light Gun entspricht, die Elektronik kam nun von Whitways.
Atari-Spiele, die die Light Gun als Eingabegerät nutzen, sind
Alien Brigade (7800),
Barnyard Blaster (7800),
Crossbow (7800),
Meltdown (7800),
Sentinel (2600),
Sentinel (7800) und
Shooting Arcade (2600)
Atari Light Gun Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Allgemeine Informationen
|
Modelle |
XG-1 G-1 |
Handelsbezeichnung |
Atari Light Gun |
Hersteller |
NEWTRONICS
Newtronics Co. Ltd.
610-1 Kamikawara Midaregawa
Tendo-shi, Yamagata 〒994
Japan
(1987–89)
Whitways Enterprises Ltd.
20/F Block H
66–82 Chai Wan Kok St
Golden Bear Industrial Bldg
Tsuen Wan
British Hong Kong
(1989–91) |
|
Ankündigung |
XG-1: 15.02.1987 (American International Toy Fair, New York) |
Erstvorstellung |
G-1: 03.06.1989 (Summer CES, Chicago) |
im Handel |
09/1987 (XG-1) unveröffentlicht (G-1) |
Produktion eingestellt |
31.12.1991 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE System, Tele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technische Informationen
|
Typ |
Fotooptische Light Gun |
Feuertasten |
1 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
Abmessungen B×H×T |
4,7 × 15 × 32,3 cm (aufrecht gehalten) |
Gewicht |
340 g |
↑ Nach oben
Atari Track & Field Arcade Controller |
Die Umsetzung von Konamis Arcadespiel
Hyper Olympics, welches in Nordamerika von Centuri unter dem Titel
Track & Field vertrieben wurde, sollte eigentlich schon im Juli 1984 zu Beginn der XXIII. Olympischen Sommerspiele in Los Angeles erhältlich sein, für die Atari einer der Sponsoren und Werbeträger war. Allerdings kamen die finanziell schlechte Situation Ataris und der damit einhergehende Verkauf der Consumerabteilung an Tramel Technology Limited sowie Lieferschwierigkeiten bei einem der Zulieferer in die Quere. Erst über ein Jahr später, im August 1985, konnte das Spiel schließlich ausgeliefert werden – nicht nur für Atari, sondern auch für den Commodore 64, den IBM PC und den Apple II. Zum Lieferumfang dieses Spiels gehört ein Arcadecontroller, der aus drei Tasten in einem robusten Kunststoffgehäuse besteht. Zwei der Tasten müssen abwechselnd schnell hintereinander gedrückt werden, um eine Figur beispielsweise rennen zu lassen, die dritte (mittlere) Taste dient beispielsweise zum Absprung, etwa bei den Disziplinen Hochsprung oder Weitsprung.
Atari Track & Field Arcade Controller |
|
Leider keine weiteren Bilder vorhanden – Modell noch nicht in der Sammlung
Sie haben einen Atari Track & Field Arcadecontroller abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
Modellinformationen
|
Handelsbezeichnung |
Atari Track & Field Arcade Controller |
im Handel |
August 1985 |
Produktion eingestellt |
ca. 1987 |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE System, Tele-Games Video Arcade, Video Arcade II, Commodore 64, IBM PC, Apple II |
Technik
|
Typ |
Arcadecontroller |
Tasten |
3 |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
↑ Nach oben
Dieser Controller war quasi ein Nebenprodukt des
Atari Bionic Systems. Aus dem Modul, welches zum Messen des Widerstands von Muskeln eingesetzt werden sollte, entstand die Idee, Videospiele per Gedanken zu steuern, Bereits seit 1982 lief die Entwicklung dieser Steuerung, Probanden bekamen allerdings oftmals Kopfschmerzen beim Testen von MindLink. Nichtsdestotrotz wurde MindLink auf der Summer CES 1984 vorgestellt, aber nicht mehr vermarktet. Nur wenige Wochen später hatte die Consumerabteilung Ataris, die auch MindLink entwickelte, mit Jack Tramiel einen neuen Eigentümer, der erst einmal im Sinn hatte, mit verkaufsfähigen Massenartikeln Geld in die klammen Kassen zu spülen.
MindLink besteht aus einem Headset, das per Kabel mit einem in der Hand gehaltenen Transmitter verbunden ist, dieser wiederum besitzt eine Infrarotschnittstelle, deren Signal vom an der Konsole angeschlossenen Receiver empfangen wird. Der einzige Titel, der für MindLink geschrieben wurde, ist das 2600-Spiel
Bionic Breakthrough.
Atari MindLink |
|
Modellinformationen
|
Handelsbezeichnung |
Atari MindLink |
Entwicklungsbeginn |
1982 |
Vorstellung |
13. Juni 1984, Summer CES, Chicago |
Status |
unveröffentlicht |
verwendbar an |
Atari 2600, 2800, 7800, 400/800, XL, XE, XE System, Tele-Games Video Arcade, Video Arcade II |
Technik
|
Typ |
Impulsgesteuerter Spielcontroller |
Bestandteile |
Headset, Infrarot-Sender, Infrarot-Empfänger |
Anschluss |
D-Sub-Stecker, 9-polig |
↑ Nach oben
Nur relativ wenig ist über diese Spielsteuerung bekannt, die die Modellnummer
CX45 erhalten sollte. Die im Frühjahr 1983 angelaufene Entwicklung übernahm der Spielwarenriese Milton Bradley Company (MB). Atari und MB wurden sich aber letztendlich nicht einig über die Abnahmemenge, laut MB hat Atari schriftlich deutlich weniger Controller bestellt als vorher vereinbart wurde. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Firmen endete abrupt im August 1983, die Voice Controller für 2600 und 5200 wurden nicht fertig gestellt, der ebenfalls von MB produzierte Space Age Joystick eingestellt.
↑ Nach oben
Atari Graduate Computer / My First Computer |
Der Graduate Computer stellt eine Erweiterung dar, die den
Atari 2600 zum Computer umwandeln soll. Anhand des Namens kann man darauf schließen, dass das Produkt speziell für Kinder und Jugendliche gedacht sein sollte. Die gesamte Serie ist jedoch, wohl aus der Sorge heraus, man könnte der hauseigenen
XL-Serie Konkurrenz machen, nie erschienen. Ursprünglich sollte die Veröffentlichung im Oktober 1983, also kurz vor den Heimcomputern
600XL und
800XL stattfinden. Ein ähnliches System wurde im selben Jahr von Spectravideo unter der Bezeichnung „CompuMate“ herausgebracht, in Deutschland wurde es vom Versandhaus Quelle unter deren Eigenmarke Universum vertrieben.
Hardware:
- CX3000 Graduate Computer
- CX3010 I/O-Modul + 8 kB RAM
- CX3011 Drucker
- CX3012 Modem
- CX3013 16 kB RAM-Erweiterung
- CX3014 Programmrecorder
- CX3015 Micro Disk
Software:
- 30009 Typo Attack
- 30010 Monkey up a Tree
- 30001 Donkey Kong
- 30002 Robotron
- 30003 Stargate
- 30004 Sport Goofy
- 30005 Caverns of Mars
- 30006 Introduction to Programming
- 30007 Children's Introduction to Programming
Atari Graduate Computer Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Bildnachweis:
Bilder 1+2 freundlicher Genehmigung von Curt Vendel |
↑ Nach oben
Möglicherweise eine Weiterentwicklung des
Graduate Computers, passend zum Gehäuse der sogenannten
Junior-Version des
2600. Bemerkenswert ist die vollkommen unübliche Anordnung der Tasten in alphabetischer Reihenfolge anstelle nach dem QWERTY-Schema. Außerdem scheint die Tastatur über einen SIO-Anschluss zu verfügen, mit dem sich dann Peripherie der Computerlinien
400/800,
XL und
XE nutzen lassen könnte. Die Erweiterung schaffte es nicht über den Prototypenstatus hinaus.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Curt Vendel
↑ Nach oben
Im Gegensatz zum
2600 Keyboard zeigt die für die Konsole
7800 gedachte Computererweiterung ein QWERTY-Schema auf der Tastatur, die vollständig der Tastatur des
800XL entspricht. Angeschlossen werden sollte die Erweiterung an einem Controllerport der Konsole. Auch diese Erweiterung schaffte es nicht bis zur Marktreife.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Curt Vendel
↑ Nach oben
Atari 7800 LaserDisc Player |
Eine nur auf dem Papier bestehende Erweiterung ist ein LaserDisc-Abspielgerät für die
7800-Konsole. Die schallplattengroßen LaserDiscs (LD) waren die Vorläufer der DVD und der heute gebräuchlichen Blu-Ray Discs und kamen erstmals 1978 unter dem Namen
DiscoVision auf, später gab es neben der 30 cm-Version noch die Größen 20 cm und 12 cm. 1982 erschien von Philips das
LaserVision-System, einige wenige Arcadespiele wie
Dragon's Lair von Cinematronics oder auch
Firefox von Atari nutzten das Medium. Letztendlich kann man nur mutmaßen, woran die Entwicklung einer LD-Erweiterung für die heimische Spielkonsole scheiterte.
↑ Nach oben
Etwa um 1983 gab es für kurze Zeit auch einen Tragekoffer für die Konsole zu kaufen. In diesem finden die Konsole (2600 oder 2600A), zwei Paddles, zwei Joysticks und zwölf Spielmodule Platz.
Atari 2600 Carrying Case Einzelne Bilder zum Vergrößern anklicken |
|
|
|
|
Leider keine weiteren Bilder vorhanden – Modell noch nicht in der Sammlung
Sie haben ein Atari 2600 Carrying Case abzugeben? Für Hardwarespenden können Sie mir gerne eine kurze E-Mail schreiben. |
↑ Nach oben
Atari 7800 High Score Cartridge |
Um Spielstände abspeichern zu können, war eine Art Speichermodul für die 7800-Konsole geplant, die von GCC entwickelten ersten Spiele wurden auch mit High Score Cartridge-Unterstützung programmiert.
↑ Nach oben
Letzte Seitenbearbeitung: 11. Juni 2024